2014-02-08 11:23:53

Spanien: Bistum Malaga stärkt designiertem Kardinal den Rücken


Das Bistum Malaga verteidigt Äußerungen des designierten spanischen Kardinals Fernando Sebastian Aguilar zu Homosexualität. In einer am Freitag vorab verbreiteten Erklärung in der Sonntagszeitung des Bistums Malaga heißt es, Sebastian habe Homosexualität keineswegs als „Krankheit“ bezeichnet. Der von ihm benannte „Mangel“ beziehe sich darauf, dass der Homosexualität die Dimension der Fortpflanzung fehle. Ferner habe Sebastian im Einklang mit der Lehre der Kirche den Respekt gegenüber Homosexuellen betont. Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft der Provinz Malaga eine strafrechtliche Voruntersuchung gegen den 84-Jährigen eröffnet. Anlass war eine Strafanzeige des spanischen Schwulen- und Lesben-Dachverbandes „COLEGAS“, weil Sebastian in einem Interview Homosexualität als eine mangelhafte Form von Sexualität bezeichnet hatte, die man auf angemessene Weise korrigieren könne. Der zum Claretinerorden gehörende Sebastian war von 1971 bis 1979 Rektor der renommierten Päpstlichen Universität Salamanca. Von 1993 bis 2007 war er Erzbischof von Pamplona sowie Stellvertretender Vorsitzender der Spanischen Bischofskonferenz.

(kna 08.02.2014 pr)








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