Mit einem Pontifikalrequiem nahm das Bistum Essen an diesem Samstag Abschied von seinem
Altbischof Hubert Luthe. Luthe war am Dienstag im Alter von 86 Jahren verstorben.
Der Kölner Erzbischof Kardinal Joachim Meisner leitete den Trauergottesdienst für
den langjährigen Kölner Weihbischof. Im Namen von Papst Franziskus betonte der vatikanischen
Staatssekretär in einem beim Requiem verlesenen Schreiben das die Einheit aller Christen,
für die sich Bischof Luthe sein Leben lang eingesetzt habe. „Der Priester und Bischof
Hubert Luthe hat das Lob Gottes in das Herz vieler Menschen gepflanzt“, heißt es in
dem Schreiben.
Luthe habe gezeigt, was einen „Hirten der Kirche“ ausmache,
der mit seinem Leben die klare wie einfache „Botschaft des guten Hirten“ verkündet,
so Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck in seiner Predigt. Er ist als Bischof von Essen
Nachfolger Luthes. Luthe sei ein „Mann des Gesprächs und Dialogs“ gewesen, der die
Wirklichkeit fest in den Blick genommen habe, der sich bemühte, Brücken zu bauen,
dem der Zusammenhalt, die Solidarität sowie die Sensibilität für soziale und gesellschaftliche
Fragen wichtig waren.