2014-02-06 15:19:31

Papst spricht mit dem Nuntius Zentralafrikas


Papst Franziskus hat an diesem Donnerstag den neuen Nuntius der Zentralafrikanischen Republik empfangen. Bei der Begegnung mit Erzbischof Franco Coppola dürfte es vor allem um die prekäre politische Lage und das Schicksal der Zivilbevölkerung und Flüchtlinge in dem afrikanischen Staat gegangen sein. 900.000 Menschen mussten wegen des aktuellen Konflikts ihre Heimat verlassen, 85.000 davon flüchteten ins benachbarte Ausland, meist in die Demokratische Republik Kongo. Die Unruhen in Zentralafrika haben sich zu einem Konflikt zwischen christlichen und muslimischen Rebellengruppen entwickelt.

Die wichtigsten kongolesischen Aufnahmezentren für zentralafrikanische Flüchtigen befinden sich in Zongo, Libenge und Gbadolite, wobei die Hälfte der Flüchtlinge bei Familien untergebracht sind und die andere Hälfte in Einrichtungen des UNHCR. Abgesehen von den zentralafrikanischen Flüchtlingen kamen auch rund 10.000 Kongolesen in das Land zurück, die in der Zentralafrikanischen Republik lebten und nun in vorwiegend in Zongo untergebracht sind. Auch nach der Wahl der Übergangspräsidentin Catherine Samba-Panza bleibt die Situation in der Zentralafrikanischen Republik instabil.

(rv/fides 06.02.2014 pr)








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