Argentinien: „Kinderhandel ist peinliche Realität“
Der argentinische Bischof Fernando Maletti hat die Gläubigen dazu aufgerufen, mehr
Einsatz und Verantwortung im Kampf gegen Kinderhandel zu zeigen. Das berichtet die
Agentur Aica und zitiert den Hirtenbrief, den der Bischof zu diesem Thema geschrieben
hat. Er rief die Gläubigen auch zum Gebet auf für Richter, Sicherheitskräfte und andere
Verantwortliche im Kampf gegen Kinderhandel. Anlass war das plötzliche Verschwinden
einer 14-jährigen, die schließlich aber wieder gefunden werden konnte. „Kinderhandel
ist ein schmerzhafter und besorgniserregender Angriff auf die körperliche und geistige
Integrität“, urteilt der Bischof von Merlo-Moreno. In seinem Hirtenbrief erinnert
er an Papst Franziskus, der den Handel mit Menschen als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“
bezeichnet hat. Daraus erwachse eine Verantwortung für die Gemeinschaft und die Politik.