2014-02-03 12:56:49

D: Facebook - weder Teufelszeug noch Engelswerk


Soziale Netzwerke sind nach den Worten des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick „weder Teufelszeug noch Engelswerk“. Sie sollten aber von der Kirche für die Verkündigung, Kommunikation und den Dialog genutzt werden, erklärte Schick am Montag zum 10. Geburtstag von Facebook. Papst Franziskus gehe mit gutem Beispiel voran. Dass allein bei Facebook eine Milliarde Menschen unterwegs seien, verpflichte die Kirche, sich auch in diesem Medium zu bewegen. Die neuen Medien dürfen aber laut Schick nicht die persönlichen zwischenmenschlichen Beziehungen verhindern. „Sie können keine Gottesdienste und seelsorgerischen Gespräche ersetzen, aber zu diesen wie zu Jugendgruppen und Seniorenkreisen einladen und sie vorbereiten.“ Außerdem erfordere die Arbeit mit sozialen Netzwerken eine gewisse Regelmäßigkeit, Authentizität und auch Disziplin, um darin nicht zu viel Zeit zu verlieren. Aufgabe der Kirche sei es, ethische Maßstäbe für die Nutzung der neuen Medien zu erstellen. Auch müsse sie erzieherisch tätig werden, damit Shitstorm und Stalking keinen Platz hätten.

(kna 03.02.2014 ord)








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