2014-01-31 15:30:06

Zentralafrika: „Es ist Aufgabe des Staates, seine Bürger zu schützen“


Religionsvertreter sorgen sich wegen eines wachsenden Einflusses islamistischer Terroristen im Land. Der Erzbischof von Bangui, Dieudonné Nzapalainga, und der Vorsitzende der muslimischen Gemeinschaft in Zentralafrika, Imam Oumar Kobine Layama, äußerten sich in diesem Sinn, wie der vatikanische Fides-Dienst berichtet. „Bestimmte Extremisten in Afghanistan oder Somalia warten nicht ab, bevor sie sich auf Zentralafrika stürzen“, warnt Erzbischof Nzapalainga. Gemeinsam mit seinem muslimischen Dialogpartner fordert er vom Staat, die Bürger zu schützen. Die zentralafrikanische Republik müsse sich zu einem laizistischen Staat wandeln, nur so seien alle Bürger vor dem Gesetz gleich: „Es ist die Aufgabe des Staates und nicht des Militärs oder bewaffneter Gruppen, die Menschen zu beschützen: Christen und Muslime“, mahnt Nzapalainga. – Unterdessen hat Papst Franziskus einen neuen Apostolischen Nuntius für die Zentralafrikanische Republik ernannt. Erzbischof Franco Coppola war bisher Nuntius in Burundi. Er löst in Bangui Erzbischof Jude Thaddeus Okolo ab, der vor einigen Monaten zum päpstlicher Botschafter in der Dominikanischen Republik ernannt wurde.

(fides/rv 31.01.2014 ms)








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