2014-01-17 12:25:00

Frankreich: Bischöfe warnen vor aktiver Sterbehilfe


Die Bischofskonferenz hat vor einer Gesetzesänderung zugunsten aktiver Sterbehilfe gewarnt. Es sei inakzeptabel, einem Kranken dabei zu helfen, sein Leben zu beenden, so die Bischöfe in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung. Niemand könne frei über den Tod verfügen. Sterbehilfe werde heutzutage als „letzte Freiheit“ des Menschen angesehen, so eine Note der Bischöfe. Doch die Gesellschaft laufe Gefahr, diese Form des Sterbens zu verharmlosen. Menschen, die ihren Lebenswillen verloren hätten, bräuchten Solidarität und Unterstützung und nicht Beihilfe zum Sterben. Bei einer Pressekonferenz hatte Staatspräsident François Hollande am Dienstag angekündigt, das sogenannte „Leonetti-Gesetz“ zu revidieren und einen rechtlichen Rahmen für die Abkürzung des Leidens am Lebensende zu ermöglichen. Bisher ist in Frankreich nur die passive Sterbehilfe erlaubt, also etwa das Abstellen von Beatmungsgeräten.

(kipa/apic 17.01.2014 mg)








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