Sechs Christen sind am Wochenende von mutmaßlichen Mitgliedern einer Gang erschossen
worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur ap und bezieht sich auf eine Aussage
der Staatsanwaltschaft. Die Opfer seien Angehörige einer evangelikalen Kirche und
wurden in der Nähe zur Grenze nach Guatemala erschossen. Details zu den Motiven der
Tat gäbe es nicht, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Stark bewaffnete Banden kontrollieren
El Salvador und tragen stark zu der hohen Mordrate im Land bei. Die zwei größten Gangs
des zentralamerikanischen Landes sind die „18th Street Gang“ und die „Mara Salvatrucha“.
Beide haben im März 2012 einen Waffenstillstand vereinbart. Trotzdem kam es am Wochenende
noch zu einem weiteren Gang-Zwischenfall: Hierbei kamen drei Mitglieder der „18th
Street Gang“ ums Leben.