Die Regierung plant, in den kommenden sieben Jahren den etablierten Kirchen im Land
umgerechnet eine Milliarde Euro an Fördergeldern aus EU-Mitteln zur Verfügung zu stellen.
Das erklärte Kanzleramtschef Janos Lazar vergangene Woche laut Wirtschaftsmagazin
„Vilaggazdasag“ auf Anfrage der Opposition. Der Staatssekretär verwies darauf, dass
die EU-Mitgliedsländer vier Prozent des gesamten Haushaltsbetrages - über den Zeitraum
von 2014 bis 2020 - für Gehaltserhöhung des zentralen Regierungsapparates verwenden
können. Verzichten sie auf diesen Posten und wird dieser durch eigene Anteile ergänzt,
können sie diese Mittel auch für konkrete Projekte einsetzen.