Die Lehramtsstudenten am Zentrum für Islamische Theologie in Münster fürchten um ihre
Berufschancen. In einer der Katholischen Nachrichten-Agentur vorliegenden Erklärung
spricht die Fachschaft von „einer wachsenden Unsicherheit“. Den Studierenden sei „die
Anerkennung ihrer Abschlüsse und das Vertrauen von der muslimischen Basis besonders
wichtig“. In der vergangenen Woche hatte der Koordinationsrat der Muslime die Zusammenarbeit
mit ZIT-Leiter Mouhanad Khorchide aufgekündigt und die Kooperation als „zerrüttet
und irreparabel beschädigt“ bezeichnet. Das ZIT bildet vor allem Lehrer für den islamischen
Religionsunterricht an Schulen aus. Islamischen Religionsunterricht an staatlichen
Schulen gibt es nur dann, wenn genügend Eltern ihre Kinder dazu freiwillig anmelden.
Davon könnten nach Einschätzung von Beobachtern Moscheevorsteher aber abraten, wenn
sie am rechten Glauben der Lehrer zweifeln.