Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, ruft
zum Gebet für Christen auf, die in vielen Ländern der Erde wegen ihres Glaubens benachteiligt
oder verfolgt werden. In einem Text vom Zweiten Weihnachtstag verweist Zollitsch vor
allem auf die schwierige Situation der Christen in Syrien sowie in Indonesien. Die
Gebete in Deutschland könnten den Christen dort Kraft geben, „damit sie in ihrer Bedrängnis
die Hoffnung nicht verlieren“, erklärte der Erzbischof. In dem von der Bischofskonferenz
verbreiteten Aufruf wird auch für alle gebetet, „die aus religiösen, politischen oder
rassistischen Gründen verfolgt werden“. Christen und Kirchengemeinden in Deutschland
sollten „empfindsam für die Not aller Unterdrückten“ sein und „entschieden im Einsatz
gegen jedes Unrecht“. Beim „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“ sind am
Zweiten Weihnachtstag in diesem Jahr vor allem Christen in Indonesien im Blick. Seit
2012 begehen Katholiken am 26. Dezember einen „Gebetstag für verfolgte und bedrängte
Christen“.