Die Folgen des Konflikts im Südsudan sind nach Einschätzung der Vereinten Nationen
noch schlimmer als bislang angenommen. Durch die Gewalt der vergangenen Tage sind
in dem nordostafrikanischen Land schätzungsweise schon 81.000 Menschen in die Flucht
getrieben worden. Im noch jungen Staat Südsudan ist vor einer Woche ein offener Machtkampf
zwischen Präsident Salva Kiir und seinem früheren Stellvertreter Riek Machar ausgebrochen,
die konkurrierenden Volksgruppen angehören. Seitdem eroberten die Aufständischen mehrere
Städte.