Die Christen in der syrischen Stadt Aleppo werden wohl auch dieses Jahr ein Weihnachten
mit Bombardierungen erleben. Das berichtet der chaldäisch-katholische Bischof von
Aleppo, Antoine Audo, gegenüber der vatikanischen Nachrichtenagentur Fides. Die Vororte
von Aleppo, die sich in der Hand der Rebellen befinden, würden seit Tagen von der
Luftwaffe bombardiert. Wie der Bischof berichtet, wechselten sich in der Stadt die
tragischen Ereignisse mit einer Sehnsucht nach Normalität und Hoffnung ab. Die Priester
versuchten die christliche Bevölkerung zu ermutigen, nicht aufzugeben und weiter zu
hoffen. Aus Sicherheitsgründen werde es aber keine Christmette in der Nacht geben;
stattdessen werde die liturgische Feier schon am Nachmittag stattfinden.