Führende islamische Vertreter haben an diesem Donnerstag in der nigerianischen Stadt
Kano bei einer Massenhochzeit 1.111 Paare getraut. Mit dieser Maßnahme wollen sie
die hohe Scheidungsrate, außereheliche Geburten und die hohe Zahl verarmter Witwen
und geschiedener Frauen, die auf der Straße leben, bekämpfen. „Die hohe Scheidungsrate
ist eine beunruhigende Situation und ist mittlerweile gefährlich für die Gesellschaft“,
sagte der stellvertretende Präsident von Kano, Abdullahi Umar Ganduje. Mit den muslimischen
Hochzeiten soll gleichzeitig auch die islamische Gesellschaft in Nigeria gefördert
werden. In den vergangenen 18 Monaten wurden in Nigeria fast 4.500 Paare bei Massenhochzeiten
getraut.