McKinsey soll Kommunikation des Vatikan moderner machen
Der Vatikan will seine Kommunikation mit Hilfe der Unternehmensberatung McKinsey „effizienter
und moderner“ gestalten. Wie der Vatikan am Donnerstag mitteilte, erhielt McKinsey
von der Kommission zur Berichterstattung über die wirtschaftlichen und administrativen
Angelegenheiten den Auftrag, sie bei der Erstellung eines „Gesamtplans zur Organisation
der Kommunikationsmittel des Heiligen Stuhls“ zu beraten. Ziel des Projekts sei es,
der Kommission „nützliche“ Hinweise für Empfehlungen an Papst Franziskus zu geben.
McKinsey
werde hierbei eng mit den Verantwortlichen der betreffenden vatikanischen Einrichtungen
zusammenarbeiten, so die Mitteilung. Über eine effizientere Strukturierung der auf
mehrere Einrichtungen verteilten vatikanischen Medienarbeit wurde schon seit längerem
nachgedacht. Konkrete Pläne gab es bislang jedoch nicht.
Auch KPMG erhält
einen Auftrag
Zugleich hat die Kommission die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
KPMG engagiert, um die Buchhaltung aller vatikanischen Einrichtungen an internationale
Standards anzugleichen. Die Vergabe beider Aufträge sei nach einer Ausschreibung erfolgt,
wie der Vatikan hervorhebt. Die aus internationalen Fachleuten und vatikanischen Vertretern
bestehende Kommission zur Berichterstattung über wirtschaftliche und administrative
Angelegenheiten war im Juli von Papst Franziskus eingerichtet worden.