2013-12-03 11:17:04

D: Mehr Kinderschutz in Rottenburg-Stuttgart


Das Bistum Rottenburg-Stuttgart baut die Prävention zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt weiter aus: Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter in der Seelsorge muss bis Ende 2015 einen Studientag zum Thema absolviert haben. Dies teilte die Präventionsbeauftragte der Diözese, Sabine Hesse, am Dienstag in Rottenburg mit.

Durch diese Vorgabe müssen sich rund 1.700 hauptberuflich in der Seelsorge arbeitende Männer und Frauen in 25 Dekanaten gemeinsam mit Fragen sexualisierter Gewalt und Prävention auseinandersetzen. Auch die Diözesanleitung hat sich selbst verpflichtet, an einer Schulung teilzunehmen. Bereits seit 2011 müssen als Folge des 2010 bekannt gewordenen Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche alle hauptberuflichen Männer und Frauen in Seelsorge- und Bildungsarbeit ein erweitertes Führungszeugnis nachweisen. Von Ehrenamtlichen wird eine Selbstverpflichtungserklärung verlangt.

Mit diesen Maßnahmen wird das Kinder- und Jugendschutzkonzept der württembergischen Diözese deutlich verstärkt. Dazu gehört auch ein Präventionsnetzwerk aus Beauftragten selbstständiger kirchlicher Träger wie dem Jugendverband BDKJ, dem Caritasverband, der Stiftung Katholische Freie Schule, dem Sportverband DJK und zwei Beauftragten der Ordensgemeinschaften.

(pm 03.12.2013 sta)









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