„Die gründliche Arbeit hat sich gelohnt.“ Mit diesen Worten hat der Vorsitzende der
Deutschen Bischofskonferenz und emeritierte Erzbischof von Freiburg, Robert Zollitsch,
an diesem Sonntag das neue Gotteslob gewürdigt. Mit dem Beginn des neuen Kirchenjahres
am ersten Advent zeige sich etwas Neues, das viele Gläubige nun auch im Gotteslob
fänden, sagte Zollitsch im Freiburger Münster, wo das neue Gebet- und Gesangbuch für
die katholische Kirche in Deutschland, Österreich und Südtirol bei einem feierlichen
Pontifikalamt offiziell eingeführt wurde. Neben Zollitsch waren auch der Würzburger
Bischof Friedhelm Hofmann sowie der frühere Erzbischof von Salzburg, Erzbischof Dr.
Alois Kothgasser SDB, der ehemalige Bischof von Erfurt, Bischof Dr. Joachim Wanke
und der Weihbischof in Trier, Weihbischof Jörg Michael Peter nach Freiburg gekommen.
Hintergrund: Nach
fast 40 Jahren gibt es nun mit dem neuen Gotteslob ein an den kirchlichen und gesellschaftlichen
Veränderungen neu ausgerichtetes Gebet- und Gesangbuch. Ziel der Revision war es,
der Religiosität und Glaubenssuche der Menschen am Anfang des dritten Jahrtausends
durch die Auswahl von Liedern, Texten und Gebeten gerecht zu werden. Rund 100 Frauen
und Männer hatten über mehr als zehn Jahre mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen
einen neuen Stammteil des Gotteslob erarbeitet, der als gemeinsamer Inhalt in allen
Diözesanausgaben im deutschsprachigen In- und Ausland enthalten sein wird. Das
neue Gotteslob wird herausgegeben von der Deutschen Bischofskonferenz, der Österreichischen
Bischofskonferenz und dem Bischof von Bozen-Brixen. An dem Gemeinschaftswerk haben
sich 37 Diözesen beteiligt. Die bereits begonnene Auslieferung wird sich bis in den
Frühsommer 2014 erstrecken.