Der neue Nuntius in
Deutschland ist zufrieden mit seinen ersten Arbeitstagen. Das sagte Erzbischof Nikola
Eterovic im Gespräch mit Radio Vatikan in Berlin. „Ich bin sehr froh darüber, in Deutschland
als Apostolischer Nuntius zu arbeiten! Die ersten Erfahrungen sind sehr positiv –
besonders mit der katholischen Kirche. Das ist ein wichtiger Teil der katholischen
Weltkirche; wir Katholiken sind eine große Familie.“ Der deutschen Kirche komme in
der Gesamtkirche eine besondere Rolle zu, so Eterovic. „Das hat mir der Heilige Vater
Franziskus gesagt, als ich mit ihm gesprochen habe. Auch mit Politikern habe ich sehr
positive Begegnungen; ich glaube, mein Anfang (in Berlin) war sehr gut.“
Auf
die Frage, ob es schon Planungen zu einem Papstbesuch in Deutschland gebe, sagt der
Nuntius: „Ich weiß nicht.“ – Ob er denn schon von Gesprächspartnern in Berlin darauf
angesprochen worden sei? „Nein, noch nicht. Es gibt dazu noch keine konkreten Pläne.“
Der 62-jährige gebürtige Kroate Eterovic war bisher Chef-Organisator der Bischofssynoden
im Vatikan. In der Berliner Nuntiatur ist er an die Stelle des Schweizer Erzbischofs
Jean-Claude Périsset getreten.