2013-11-28 09:56:19

D: Kritik an Finanzierung von Religionsunterricht in Berlin


Die Kirchen in Berlin haben den Haushaltsentwurf des Senats zur Refinanzierung des Religionsunterrichts kritisiert. Damit komme der Senat seiner Verpflichtung einer angemessenen Finanzierung des Religionsunterrichts nicht mehr nach. Der Generalvikar des Erzbistums Berlin, Tobias Przytarski, betonte, wenn es dabei bleibe, müsse der katholische Religionsunterricht trotz über die Jahre stabiler Schülerzahlen abgebaut werden: „Das wäre bildungspolitisch ein Rückschritt. Alle Berliner Schülerinnen und Schüler haben eine Recht auf religiöse Bildung.“ Seit Jahren wachse der Zuschuss des Erzbistums zur Finanzierung des Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen; derzeit liege er bei 5 Millionen Euro oder fast 50 Prozent. Dass auch im Entwurf des Haushaltsplans für die Jahre 2014 und 2015 die Zuschüsse für den Religions- und Weltanschauungsunterricht lediglich festgeschrieben worden seien, sei alarmierend. Der Senat müsse schon jetzt mit den Beteiligten in weitere Verhandlungen treten.

(kna 28.11.2013 ord)








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