2013-11-25 12:42:02

Schweiz: Kein kirchlicher Kommentar zu Abstimmungen


Die katholische und die reformierten Kirchen haben sich nicht zu den Abstimmungsresultaten am Wochenende geäußert. Mit 65,3 Prozent Nein-Stimmen lehnte das Schweizer Stimmvolk am Sonntag die Volksinitiative „1:12 – Für gerechte Löhne“ klar ab. Nein sagten die Stimmberechtigten mit 58,5 Prozent auch zur SVP-Familieninitiative. Es sei nicht Sache der Kirche, Lohngrenzen zu bestimmen, hieß es etwa von Seiten der Schweizer Bischofskonferenz. Die Initiative „1:12“ hatte verlangt, dass die bestbezahlten Kräfte eines Unternehmens höchstens 12 Mal mehr verdienen dürfen als die Angestellten mit dem niedrigsten Lohn. Die Familieninitiative hatte gefordert, dass Eltern, die ihre Kinder selber betreuen, die gleichen steuerlichen Abzüge geltend machen können wie jene, die ihre Kinder durch andere Personen oder durch Institutionen betreuen lassen. Mit der Ablehnung dieser Initiative können weiterhin nur jene Familien Steuerabzüge für die Kinderbetreuung machen, die ihren Nachwuchs außerhalb der Familie betreuen lassen.

(kipa 25.11.2013 mg)








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