D: Zollitsch ruft zu mutigem Bekenntnis des Glaubens auf
Zum Abschluss des „Jahr des Glaubens“ hat Erzbischof Robert Zollitsch die Christen
zu einem mutigen Bekenntnis in der Öffentlichkeit aufgerufen. Der Vorsitzende der
Deutschen Bischofskonferenz ermutigte am Sonntag im Freiburger Münster dazu, christliche
Werte in der Gesellschaft in Erinnerung zu rufen. Zollitsch wandte sich gegen verzerrende
Bilder zum Wirken der Kirche in der Öffentlichkeit: Durch eigene Schwächen sei das
Glaubenszeugnis verdunkelt worden, sodass der Eindruck entstand, der Kirche gehe es
vor allem um die Selbsterhaltung und ihre eigenen Finanzen. Dieser pauschale Vorwurf
schmerze gewaltig, denn das Anliegen der Kirche sei genau das Gegenteil. Die Kirche
müsse die eigene Schwachheit eingestehen. Denn so schaffe sie Raum für das Handeln
Gottes: „Dann sind nicht wir diejenigen, die die Welt erlösen zu müssen meinen. Auf
diese Weise geben wir Gott seine Größe, die er an uns zeigen kann“, so Zollitsch wörtlich. (pm
24.11.2013 mc)