2013-11-22 11:16:46

Botswana: Für Frieden in Mosambik


Die Bischöfe der Länder des südlichen Afrika haben eine Botschaft zum Erhalt des Friedens in Mosambik veröffentlicht. In den vergangenen Tagen hatten sie sich in Botswanas Hauptstadt Gabarone im Rahmen des „Interregionalen Treffens der Bischöfe des südlichen Afrika“ zusammengefunden, meldet die Vatikanzeitung „L’Osservatore Romano“. Die Wiederbewaffnung der ehemaligen Rebellen der Partei Renamo hatte die Nachbarländer Mosambiks in große Unruhe versetzt. In den vergangenen Wochen war es vermehrt zu Hinterhalten, Entführungen und Feuergefechten von Seiten der Renamo und einzelner Heeresgruppen gekommen. Die Bischöfe sehen es daher als nötig an, dass sich vor allem die Regierungen aller umliegenden Staaten verstärkt für den Frieden in Mosambik einsetzen. In ihrer Botschaft fordern sie von ihren Staatsoberhäuptern, sich für das Ende jeder Gewalt in Mosambik verstärkt zu engagieren und den Dialog zu fördern. Zudem müsse ein möglicher militärischer Eingriff verhindert werden.

Die Botschaft der Bischöfe wurde kurz vor den Wahlen der Stadträte und Bürgermeister in Mosambik veröffentlicht. Über drei Millionen Menschen sind an diesem Freitag dazu aufgerufen, an den Urnen ihre Stimme abzugeben. Die Renamo boykottiert die Wahlen. Sie fordert eine Reform der Wahlkommission und eine Garantie, dass die Abstimmung frei und transparent verläuft. Die Renamo ist eine ehemalige Rebellengruppe, die sich nach dem Ende des Bürgerkriegs in Mosambik im Jahr 1992 zu einer Oppositionspartei zusammengeschlossen hat.

(or 22.11.2013 iga)







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