Österreich: Christenverfolgung, eine unbequeme Wahrheit
„Die Übergriffe auf Christen haben weltweit ein nie gekanntes Ausmaß erreicht." Diese
Aussage belegt die Wiener Publizistin Christa Chorherr in ihrem neuen Buch „Im Schatten
des Halbmonds" mit Zahlen: Geschätzte 100 Millionen Menschen würden derzeit in mehr
als fünfzig Ländern bedrängt, diskriminiert und verfolgt, weil sie sich zum christlichen
Glauben bekennen, heißt es im Klappentext. Das Buch kritisiere den Islam nicht pauschal,
wurde gleichwohl bei der Präsentation in Wien beteuert. Ein Anprangern der Verbrechen
des Islamismus sei keine Islamophobie, betonte etwa Johannes Marte, Präsident der
Stiftung „Pro Oriente": „Es ist so wenig eine Phobie wie das Anprangern der nazistischen
oder kommunistischen Verbrechen." Es sei eine „unbequeme Wahrheit", dass von den 90
Prozent aller religiös motivierten Terrorakte wiederum 90 Prozent islamische Täter
hätten und 60 Prozent der Opfer Christen seien. Westliche Regierungen und Medien würden
hier viel zu oft wegsehen, „aus Eigeninteresse oder Feigheit", wie Marte festhielt.