2013-11-12 15:24:15

Benedikt der XVI. förderte interreligiösen Dialog


Das Gespräch der katholischen Kirche mit anderen Religionen habe unter Papst Benedikt XVI. wichtige Fortschritte erzielt. Das berichtete der vatikanische Dialogbeauftragte, Kardinal Jean-Louis Tauran, am Dienstag bei der Vorstellung des Bandes „Der Interreligiöse Dialog in der offiziellen Lehre der Katholischen Kirche (1963 – 2013)“. Benedikt XVI. hatte während seines achtjährigen Pontifikats insgesamt 188 Texte zum Thema interreligiöser Dialog veröffentlicht. Im Vergleich zu seinem Vorgänger Johannes Paul II. sei die Aufmerksamkeit für dieses Thema konstant geblieben oder sogar gewachsen, so Kardinal Tauran.

Auch die umstrittene „Regensburger Rede“ im September 2006 habe den Dialog belebt. Benedikt XVI. hatte darin unter anderem das Verhältnis des Islams zur Gewalt thematisiert; die Rede hatte zu heftigen Protesten von Muslimen geführt. Tauran erinnerte daran, dass Benedikt im Zug der Debatten das bis heute bestehende „Islamisch-Christliche Forum“ gründete. Der von Kardinal Tauran vorgestellte Band zum interreligiösen Dialog enthält insgesamt 909 Dokumente, unter anderem Konzilstexte, päpstliche Ansprachen und Apostolische Schreiben.

(kna 12.11.2013 iga)







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