Am Freitag ist in Bangui ein sog. „Republikanischer Pakt“ unterzeichnet worden, der
zur Befriedung des gewaltgeschüttelten Landes beitragen soll. Der Pakt wurde in Rom
unter Vermittlung der katholischen Laiengemeinschaft „Sant’Egidio“ ausgehandelt. Demnach
sollen die Milizen entwaffnet werden und die Flüchtlinge wieder in ihre Heimat zurückkehren.
Aufgrund der gewalttätigen Auseinandersetzungen sind fast 400.000 Menschen auf der
Flucht. Die UNO fürchtet, dass über 1 Million Menschen nun vom Hunger bedroht sind.
Seit 2006 leidet der Norden des Landes unter Kämpfen zwischen Regierungstruppen und
den islamisch dominierten Rebellengruppen der Séléka.