D: Respekt vor der Unverfügbarkeit menschlichen Lebens
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, hat
bei seiner Eröffnungsrede des Symposiums „Leben aus Gottes Hand. Fortpflanzungsmedizin
und Gendiagnostik als Herausforderung der Kirchen“ dazu aufgerufen, den Respekt vor
der Unverfügbarkeit des Lebens zu bewahren. Zudem sollten die ethischen Grenzen medizinischer
Möglichkeiten respektiert werden, so Glück in seiner Ansprache an diesem Mittwoch.
Das Symposium wird gemeinsam vom ZdK und der Akademie der „Versicherer im Raum der
Kirchen“ vom 6. bis 8. November in Köln veranstaltet. Glück appellierte in seiner
Rede an die Christen, sich in erster Linie um eine Sensibilisierung für die Zweischneidigkeit
des medizinischen Fortschritts zu bemühen. Sie sollten für ein „Recht auf Nichtwissen“
der Eltern über eine mögliche Behinderung ihres ungeborenen Kindes werben und so das
Lebensrecht eines jeden Kindes ins öffentliche Bewusstsein bringen.