2013-11-04 12:04:08

Papst feiert Messe für verstorbene Bischöfe


RealAudioMP3 „Nichts kann uns trennen von der Liebe Christi“: Über diese Paulus-Worte hat Papst Franziskus am Montag gepredigt. In der Petersbasilika feierte Franziskus eine Messe für verstorbene Bischöfe.

„Der Apostel benennt die Liebe Gottes als das tiefste Motiv für christliche Hoffnung. Er zählt auch alle Gegenkräfte auf, die den Weg des Glaubens bedrohen können, doch sofort setzt er hinzu: Auch wenn unsere ganze Existenz von Gefahren umlagert ist, wird nichts uns je trennen können von der Liebe, die Christus uns durch sein Opfer eingehandelt hat. Auch die dämonischen Mächte, die dem Menschen feind sind, erweisen sich als machtlos angesichts der engen Liebe zwischen Jesus und dem, der an ihn glaubt.“

Die Liebe Gottes helfe den Menschen auf dem „täglichen Weg“, der manchmal „steil“ sei, manchmal auch „langsam und mühevoll“. Gottes Liebe sei ein Band, das auch nach dem Tod des Menschen nicht reiße.

„Jedes Mal, wenn ein Mensch stirbt, der uns lieb war oder den wir gut kannten, fragen wir uns: Was wird jetzt aus seinem Leben, seiner Arbeit, seinem Dienst an der Kirche? Das Buch der Weisheit (im Alten Testament) gibt uns eine Antwort: Sie sind in den Händen Gottes! Die Hand steht für Aufnahme und Schutz, für eine persönliche Beziehung aus Respekt und Treue – die Hand geben, die Hand drücken... Auch unsere Sünden sind in den Händen Gottes; diese Hände sind barmherzig. Hände, die die Wundmale der Liebe tragen. Jesus wollte die Wundmale an seinen Händen behalten, damit wir seine Barmherzigkeit fühlen.“

Franziskus feierte die Messe in der Apsis des Petersdomes zur Erinnerung an neun Kardinäle und 116 Bischöfe, die im Lauf des Jahres 2013 verstorben sind. Sieben der neun verstorbenen Kardinäle waren Europäer.

(rv 04.11.2013 sk)








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