2013-10-31 14:50:12

Papst erkennt rumänischen Bischof als Märtyrer an


Der in einem kommunistischen Gefängnis in Rumänien gestorbene Bischof Anton Ducovici (1888-1951) wird demnächst seliggesprochen. Papst Franziskus unterzeichnete am Donnerstag ein Dekret der Heiligsprechungskongregation, das den im österreichischen Altenburg geborenen Bischof von Iasi als Märtyrer anerkennt. In seinem Fall ist vor der offiziellen Kirchenehrung kein zusätzlicher Nachweis einer Wunderheilung erforderlich. Ducovici, seit 1948 Bischof von Iasi und zeitweise auch Apostolischer Administrator von Bukarest, war ein Jahr später von den Kommunisten verhaftet worden und am 11. Dezember 1951 im Gefängnis des Geheimdienstes Securitate in Sighet gestorben. Im Alter von sechs Jahren war er mit seiner Familie aus Niederösterreich nach Rumänien gekommen. Er studierte in seiner Heimat und in Rom Theologie und war nach der Priesterweihe 1910 in der Gemeindeseelsorge sowie in der Diözesanverwaltung tätig. Zudem dozierte er als Professor am Priesterseminar in Bukarest. 1948 erhob Papst Pius XII. ihn in den Rang eines Bischofs.

In weiteren Dekreten bestätigte Franziskus am Donnerstag den „heroischen Tugendgrad“ für drei Ordensfrauen: für die Irin Onoria Nagle (1718-84), für die in den USA geborene und in Italien gestorbene Celestina Bottego (1895-1980) und die Italienerin Olga Maria Fortunata Gugelmo (1910-43). Vor deren Seligsprechung ist noch der Nachweis eines Wunders erforderlich.

(kna/rv 31.10.2013 mg)







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