Eine 16-jährige Französin wird im 18. Jahrhundert von ihrer Familie genötigt, ins
Kloster zu gehen. Da sich die junge Frau aber nicht von Gott berufen fühlt, wehrt
sie sich, die Gelübde abzulegen. So beginnt ein Leidensweg, an dem sie zu zerbrechen
droht. Eine betont spröde, kunstsinnige Verfilmung des gleichnamigen Romans von Denis
Diderot, der um den Konflikt zwischen inneren Überzeugungen und sozialem Druck kreist.
Der präzise inszenierte Film rechnet mit autoritären Strukturen ab, die die Entfaltung
des Individuums behindern, schenkt aber auch den Kräften Raum, sich dagegen zu behaupten.
- Sehenswert ab 16. (FilmDienst)