D: „Kirche braucht Erträge für Seelsorge und Bildung“
Der Trierer Generalvikar Georg Bätzing hat in der aktuellen Debatte um Kirchenfinanzen
Vorwürfe der Intransparenz zurückgewiesen. So werde der Trierer Bistumshaushalt jedes
Jahr veröffentlicht und erläutert, sagte Bätzing in der aktuellen Ausgabe der Bistumszeitung
„Paulinus“. Die laufende Debatte, ausgehend von der umstrittenen Finanzierung des
Limburger Bischofshauses, werde der „differenzierten Wirklichkeit“ nicht gerecht,
sagte Bätzing. Zudem sei es falsch, allein auf Zahlen zu schauen, vielmehr müssten
die vielfältigen Aufgaben der Kirche stärker in den Blick kommen. So reichten beispielsweise
im Bistum Trier die Kirchensteuern und Beiträge der öffentlichen Hand „bei weitem
nicht aus“, um alle kirchlichen Kosten für die Aufgaben der Seelsorge, der Caritas
und der Bildungsarbeit zu finanzieren, sagte der Generalvikar: „Wir brauchen die Erträge
aus Immobilien und Kapitalrücklagen, um das alles Jahr für Jahr leisten zu können.“
Das Vermögen der Kirche wird „verantwortungsbewusst und sinnvoll“ eingesetzt.