„Vorhof der Völker“ in Berlin – Programm im Vatikan vorgestellt
Vom 26. bis 28.November
2013 ist der „Vorhof der Völker“ in Berlin zu Gast. Der emeritierte Freiburger Erzbischof
Robert Zollitsch stellte an diesem Montag in Rom das Programm vor. Es handele sich
um ein Treffen für „Gottgläubige, Agnostiker und Atheisten“. In der deutschen Bundeshauptstadt
soll es „um die Tiefe des ethischen Humanismus und um die Weite des Gottesglaubens“
gehen. Auch werde die „Freiheit der Kunst“ erörtert sowie Fragen „um die Anmut und
Würde von Menschlichkeit und Frömmigkeit“ behandelt. Der Generalsekretär der Deutschen
Bischofskonferenz, Jesuitenpater Hans Langedörfer erläuterte weitere Einzelheiten
des Treffens, das die Erzdiözese Berlin zusammen mit dem Päpstlichen Kulturrat organisiert:
„Die
intellektuellen Kräfte in Berlin, die Guardini-Stiftung und die Katholische Akademie
in Berlin sind an dem Projekt beteiligt. Es ist wichtig, dass es in Berlin auch eine
intellektuell kirchlichgeprägte Präsenz gibt. Das tut allen Beteiligten gut, auch
denen, mit denen wir ins Gespräch kommen. Beim ,Vorhof der Völker´ sind die Symbole
der Orte wichtig. Es sind Orte, an den sich auch Freiheit heutzutage thematisieren
lässt. Die politische Freiheit wird beispielsweise im Roten Rathaus thematisiert.
Wir gehen auch in das wichtigste und bekannteste Krankenhaus dieser Stadt. Es ist
die Universitätsklinik ,Charité`, die in der deutschen Geschichte eine bedeutende
Rolle spielte. Dort geht es um die Frage der Freiheit in der Biotechnik.“