2013-10-14 16:00:56

Österreich: Liefertermin des neuen Gotteslob noch unsicher


Ob die Gläubigen in Österreich sich bereits vom neuen „Gotteslob“ durch die Adventzeit leiten lassen können, ist fraglich, weil die ursprünglich bis zum 1. Adventsonntag geplante Auslieferung der rund 360.000 österreichischen Ausgaben an alle Pfarreien noch wackelt. Das räumte der zuständige Referent beim Österreichischen Liturgischen Institut, Christoph Freilinger, gegenüber „Kathpress“ ein. Grund sind Druckprobleme bei der für die deutschen Diözesen vorgesehenen Ausgabe. Zu dünnes Papier hat dazu geführt, dass ein Großteil der bereits gedruckten Ausgaben wieder eingestampft werden musste und sich dadurch die Anschlussdruckaufträge u.a. für die österreichischen Diözesen verzögern. Derzeit seien Vergleichsverhandlungen zwischen einzelnen betroffenen deutschen Diözesen, dem Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) und der ausführenden Druckerei C.H. Beck im bayrischen Nördlingen im Gange. Diese seien zwar „auf einem sehr, sehr guten Weg“, es gebe aber noch keine schriftliche Zusage, ob der beabsichtigte Liefertermin für die Österreich-Ausgabe tatsächlich halten werde, so Freilinger. Man rechne allerdings täglich mit einer schriftlichen Mitteilung. Das seit 2001 laufende Großprojekt „Neues Gotteslob“, das das bisherige Gotteslob von 1975 ablösen wird, umfasst die komplette Überarbeitung, Neukonzeption und den Druck von rund 3,6 Millionen Exemplaren des Gesang- und Gebetbuches für die Diözesen Deutschlands, Österreichs und für die Diözese Bozen-Brixen.

(kap 14.10.2013 mg)







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