Die Länder Nordafrikas sind auch Zuwanderungsländer. Das sagten die Bischöfe der Konferenz
Nordafrikas (CERNA), die vergangene Woche in Rom tagten. Die Länder Nordafrikas seien
nicht mehr nur Transitländer für Afrikaner und Menschen aus dem Nahen Osten, so die
Bischöfe in einer Mitteilung. Viele blieben für längere Zeit in jenen Ländern und
ließen sich dort nieder. Zum Abschluss ihrer Versammlung betonten sie, dass die „die
geschwisterlichen Beziehungen zu den Muslimen zu stärken“ sei. Dies habe ihnen auch
Papst Franziskus bei einem Treffen ans Herz gelegt. Im Rahmen ihrer Tagung tauschten
sich die Bischöfe über die Situation in den verschiedenen Ländern der Region aus.
Infolge der Unsicherheit in Libyen „mussten die meisten religiösen Orden, deren Mitarbeiter
im staatlichen Gesundheitswesen tätig sind, auf Empfehlung der libyschen Regierung
ihr Personal zurückziehen“, so der Apostolische Vikar von Tripolis, Bischof Giovanni
Innocenzo Martinelli. Aus anderen Ländern sind die Berichte eher positiv, berichtet
die vatikanische Nachrichtenagentur Fides an diesem Montag.