Vor der italienischen Insel Lampedusa ist es zu einem weiteren Flüchtlingsdrama gekommen:
Ein völlig überfülltes Flüchtlingsboot geriet zwischen Lampedusa und Malta in Seenot;
mindestens 34 Menschen kamen ums Leben, 206 konnten gerettet werden. EU-Innenkommissarin
Cecilia Malmstroem forderte daraufhin die EU-Mitgliedsländer auf, schnell genug Gelder
für die Agentur Frontex bereitzustellen. Diese solle das Mittelmeer „von Zypern bis
Spanien überwachen“, „um Schiffe in Seenot rascher zu identifizieren und Rettungsmaßnahmen
einleiten zu können“. Auch eine Twitterbotschaft des Papstes beschäftigt sich an diesem
Samstag erneut mit dem Thema Flüchtlinge. „Herr, vergib uns! Zu oft lassen wir uns
vom bequemen Leben einlullen und achten nicht auf die Toten auf unserer Türschwelle“,
so der Text.