2013-10-01 12:01:25

Papst feierte Messe mit Mitgliedern des Kardinalsrates


RealAudioMP3 Der Weg des Christen ist jene der Bescheidenheit und der Sanftmut. Das bekräftigte Papst Franziskus bei der Morgenmesse in der Casa Santa Marta. An diesem Dienstagmorgen waren die acht Kardinäle anwesend, die zusammen mit Franziskus bis einschließlich Donnerstag über die Kurienreform debattieren. In seiner Predigt ging der Papst auf dieses Treffen ein und äußerte seine Hoffnung, dass „diese Zusammenkünfte alle viel bescheidener und hoffnungsvoller auf Gott“ machen werden. Ziel der Gespräche sei es, eine Kirche zu schaffen, die „ein schönes Zeugnis an die Menschen“ weitergeben könne, so Franziskus.

Ausgehend vom Tagesevangelium sagte der Papst, dass ein Christ niemals „den Weg der Rache“ gehen solle. Vielmehr müsse der Gläubige auf die Liebe Gottes setzen, so wie es die heilige Therese von Lisieux tat, deren Gedenktag an diesem Dienstag ist.

„Dann kommt auch der Geist, nämlich jener der Liebe, der leidet und alles vergibt, der nicht prahlt sondern bescheiden ist und sich nicht in den Mittelpunkt rückt. Nun kann einer sagen – und es gab in der Tat einige Philosophen, die das taten – dass dies eine Demütigung der Größe der Menschheit sei. Das ist eine sterile Diskussion! Die weise Kirche hat beispielsweise die heilige Therese hervorgebracht, eine Heilige, die bescheiden, klein und dennoch volles Vertrauen auf Gott hatte. Sie wurde die Patronin der Missionen.“

Zum Abschluss seiner Predigt ging Franziskus dann auf das Treffen des achtköpfigen Kardinalsrates ein:

„Heute beginnt hier im Vatikan ein wichtiges Treffen der beratenden Kardinäle, die mit mir zusammen konzelebriert haben. Bitten wir den Herrn, dass unsere heutige Arbeit uns alle viel bescheidener, sanftmütiger, geduldiger und vertrauensvoller in Gott macht, damit alle Menschen den Wunsch bekommen, sich der Kirche und dem Volk Gottes anzunähern.“

(rv 01.10.2013 mg)









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