Papstmesse mit maronitischen Bischöfen: Dank für Friedensworte Franziskus'
Die Scham vor Gott, die aus Bewusstsein der eigenen Sünden sich nicht mehr traut,
die Augen zu Gott zu erheben, stand an diesem Mittwoch im Zentrum der Gedanken des
Papstes bei der Morgenmesse im vatikanischen Gästehaus Santa Marta. Er feierte die
Messe gemeinsam mit einer Gruppe von maronitischen Bischöfen aus dem Libanon, Syrien
und dem Heiligen Land, darunter Patriarch Béchara Boutros Raï. Der Ausweg aus dieser
Scham sei es, die Hände zu Gott zu erheben und um Barmherzigkeit zu bitten. Allein
das Gebet sei die richtige Weise, schwierigen Momenten des Lebens richtig begegnen
zu können, in den dunklen und schmerzvollen und vor allen den schambesetzten Zeiten.
Gottes Güte sei immer größer als unsere Scham und unsere Sünde und sei unerschöpflich,
schloss der Papst seine Gedanken. Besonders betete der Papst in der Messfeier für
den Frieden im Libanon, in Syrien und dem gesamten Nahen Osten. Patriarch Béchara
Raï bedankte sich auch im Namen aller maronitischen Christen im Libanon für die Worte
und den Einsatz des Papstes für den Frieden. Seine Worte hätten neue Hoffnung geschenkt,
so Béchara Raï.