Vatikan: Honduranischer Präsident würdigt Arbeit der Kirche im Land
Der Beitrag der katholischen Kirche für das Leben in Honduras war Thema einer Unterredung
zwischen dem Staatspräsidenten des mittelamerikanischen Landes, Porfirio Lobo Sosa,
und Papst Franziskus. Bei der Audienz im Vatikan sei es etwa um das kirchliche Engagement
für Bildung und Gesundheit sowie im Kampf gegen Armut und Kriminalität gegangen, teilte
der Vatikan am Freitag mit.
Ferner wurde demnach die Pflicht zur Versöhnung
zwischen den gesellschaftlichen Gruppen in dem mittelamerikanischen Land betont. Im
Juni 2009 war dort der linksgerichtete Staatspräsident Manuel Zelaya vom Militär gestürzt
worden. Sein politischer Rivale Lobo übernahm nach Neuwahlen im November die Regierung.
Franziskus
bedankte sich für das Geschenk einer Marienstatue „Unserer Frau von Suyapa“, der Schutzpatronin
von Honduras. Sie solle in den Vatikanischen Gärten aufgestellt werden.