Papst Franziskus hat mit Wirkung vom heutigen Dienstag den Erzbischof von Freiburg,
Erzbischof Robert Zollitsch, zum Apostolischen Administrator des Erzbistums ernannt.
Das bestätigte die Deutsche Bischofskonferenz am Mittag. „Die Ernennung gilt bis zum
Amtsantritt eines Nachfolgers“, so das Statement. Gleichzeitig habe Papst Franziskus
abweichend von Art. 29 Abs. 3 des Statuts der Deutschen Bischofskonferenz entschieden,
dass Erzbischof Zollitsch das Amt als Vorsitzender der Bischofskonferenz „bis zum
Ende der Amtsperiode im März 2014 fortführt“, so heißt es weiter in dem Text. Der
stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Norbert Trelle
(Hildesheim), äußerte sich erfreut über diese Entscheidung: Auf diese Weise werde
„sichergestellt“, dass Zollitsch „sein Mandat als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
wie geplant fortführen kann“. Die sechsjährige Amtszeit endet nach Trelles Angaben
„im Frühjahr 2014“. Er sei „dankbar, dass so die von ihm angestoßenen Projekte und
Vorhaben in den kommenden Monaten wie in Aussicht genommen weitergehen können“. Es
sei ein gutes Zeichen, dass Papst Franziskus den Erzbischof von Freiburg weiterhin
als Vorsitzenden der Konferenz wünsche. „Ich bin Papst Franziskus dankbar für die
Entscheidung, die das Wohl des Erzbistums Freiburg berücksichtigt und zugleich unserem
Vorsitzendem den nötigen Rückhalt gibt“, so Bischof Trelle.