Liturgiereform in Indien: Die mit Rom unierte syro-malabarische Kirche hat beschlossen,
ihre alte orientalische Liturgie etwas zu vereinfachen. Die Änderungen zielen darauf,
die Liturgie für die Gläubigen zugänglicher zu machen, erläutert die auf Asien spezialisierte
katholische Nachrichtenagentur Ucan. Die Bischöfe der syro-malabarischen Kirche trafen
die Entscheidung auf einer Synode, die in den vergangenen Tagen im südindischen Kochi
unter der Leitung von Großerzbischof George Alencherri stattfand. Eine Expertenkommission
werde Vorschläge zur Reform der Liturgie erarbeiten, hieß es. Die syro-malabarische
Kirche zählt knapp vier Millionen Gläubige. Sie gilt als eine außerordentlich lebendige
Kirche. Ihr Ritus ist einer der drei in Indien vertretenen katholischen Riten. (ucan,
07.09.2013 gs)