Präses Nikolaus Schneider denkt bei der Syrien-Krise auch an die Bedrängnis Israels:
„Wir sehen mit großer Anteilnahme die besondere Gefährdung Israels in dem kaum zu
durchschauenden Machtpoker um die Region“, schreibt der Ratsvorsitzende der Evangelischen
Kirche in Deutschland (EKD) in seinem Glückwunschschreiben von zum jüdischen Neujahrsfest.
An den Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, gerichtet
fuhr Schneider weiter fort: „Umso dringender begleitet Sie und uns heute der Wunsch
nach Frieden und nach dem besonnenen Umgang aller Beteiligten mit ihrer Macht und
Verantwortung.“ Das jüdische Neujahrsfest erinnert an den Bund Gottes mit Israel.
Es wird an den ersten zwei Tagen des Monats Tischri im jüdischen Kalender gefeiert;
in diesem Jahr sind das der 5. und 6. September. Damit beginnt für Juden das Jahr
5774.