2013-09-04 14:45:35

D/Österreich: Viele Syrien-Initiativen


Auch im deutschsprachigen Raum rufen viele Bischöfe zur Teilnahme an Friedensgebeten für Syrien auf. Der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki lud am Dienstag ausdrücklich auch nichtreligiöse Menschen zum vom Papst ausgerufenen weltweiten Gebetstag ein. „Zünden Sie eine Kerze an für den Frieden in der Welt, schicken Sie den Menschen in den Kriegsgebieten Ihre guten Gedanken“, sagte Woelki im RBB. „Lassen Sie sich ein auf ein Netz von Friedensinitiativen, das alle Frauen und Männer guten Willens verbindet - die Muslima in Kreuzberg genauso wie den Papst in Rom.“

„Unsere Kraftlosigkeit scheint immer dann am größten, wenn es darum geht, Streit und Krieg zu
beenden und den Hass zu überwinden.“ So formuliert der Kölner Kardinal Joachim Meisner. Die Christen sollten zu Jesus beten, „der allen Hass überwunden hat und uns dadurch Kraft schenken will, damit wir in seinem Geiste Frieden schaffen.“

Im Wiener Stephansdom findet zeitgleich zur römischen Gebetswache ein Friedensgebet mit eucharistischer Anbetung statt. Bereits um 17.00 Uhr wird am Samstag der Linzer Bischof Ludwig Schwarz im Stephansdom einen Gottesdienst im Anliegen von Franziskus feiern; im Linzer Mariendom gibt es am Samstagabend einen Rosenkranz und eine Messe für Syrien. Im Eisenstädter Martinsdom in Eisenstadt wird die Messe um 19.00 Uhr im Sinne dieses Gebetsanliegens gefeiert.

Der St. Pöltner Bischof Klaus Küng schreibt in einer Stellungnahme: „Jedem von uns brennt das Leid der Bevölkerung im bürgerkriegsgeplagten Syrien auf dem Herzen. Wir sehen hilflos zu. Nun droht der Konflikt zu eskalieren. Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele Menschen in meiner Diözese am kommenden Samstag dem Friedensruf des Papstes folgen würden. Bitten wir Gott um Frieden.“

(kna/kap 04.09.2013 sk)








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