Über drei neue Fälle von Christenverfolgung im indischen Bundesstaat Karnataka berichtet
der der ökumenische Rat indischer Christen (GCIC) gegenüber dem Fides-Dienst. Hinduistische
Extremisten störten demnach in den vergangenen Tagen eine protestantische Liturgiefeier
und schlugen den zelebrierenden Pfarrer, der Verletzungen und Knochenbrüche davontrug.
Sie forderten ihn auf, das Land von innerhalb einer Woche zu verlassen. Ähnliches
passierte einem 55-jährigen Mann, der vom Hinduismus zum Christentum konvertierte.
Ihn schlugen 50 radikale Hindus nieder, um ihn zur Rückkehr zum Hinduismus zu zwingen.
Der dritte Fall: Eine 42-jährige Witwe und ihre Tochter, die ebenfalls vom Hinduismus
zum Christentum übergetreten waren, wurden verprügelt, ihre Wohnung wurde geplündert
und verwüstet. Im indischen Staat Karnataka sind zahlreiche radikale hinduistische
Gruppen aktiv; immer wieder kommt es dort zu Übergriffen auf Christen. (fides
03.09.2013 sta/pr)