2013-09-02 13:31:47

Rumänien: Seligsprechung als Zeichen der Versöhnung


Als „Zeichen der Versöhnung und des Friedens“ hat Kardinal Angelo Amato, Präfekt der vatikanischen Heiligsprechungskongregation, in Bukarest die Seligsprechung des Fürsten und Märtyrer-Priesters Vladimir Ghika (1873-1954) bezeichnet. Der Anlass erinnere an eine „traurige Vergangenheit, die sich nie wiederholen darf“. Er solle ebenso wie das Gedenken an die weiteren rumänischen Märtyrer zum Aufbau einer „Zukunft der Hoffnung, Freiheit und brüderlichen Gemeinschaft“ beitragen, so der Kardinal laut der Stiftung „Pro Oriente“. Den Seligsprechungsgottesdienst für den von der „Securitate“ gefolterten Märtyrer im Ausstellungsgelände Romexpo feierten 20 Bischöfe, darunter war auch der Pariser Erzbischof Kardinal André Vingt-Trois. Mehr als 100 katholische Priester konzelebrierten. Auch Vertreter der rumänisch-orthodoxen Kirche, des rumänischen Staates und Dissidenten aus der Zeit der rumänischen Diktatur waren anwesend.

„20. Jahrhundert war Jahrhundert der Märtyrer“
Kardinal Amato bezeichnete bei der Seligsprechung das 20. Jahrhundert als „Jahrhundert der Märtyrer“. In aller Welt hätten sich die „Kräfte des Bösen" auf die Christen gestürzt, 2in der mexikanischen Tragödie, bei der spanischen Verfolgung, in der kommunistischen Ausrottung, im nationalsozialistischen Holocaust". Auch Rumänien habe diesen Kreuzweg erlebt, in einer Verfolgung, die von den Historikern als „eine der schlimmsten des 20. Jahrhunderts" gesehen werde.

(kap 02.09.2013 ord)








All the contents on this site are copyrighted ©.