Der Katholische Deutsche Frauenbund ist „nicht überrascht“ über das jüngste Ergebnis
der Studie über Gleichberechtigung in der Bundesrepublik: Demnach sei einer Umfrage
zufolge jede zweite Frau unzufrieden mit dem Stand der Gleichberechtigung. Wie aus
der Untersuchung des Allensbach-Instituts hervorgeht, wird das Thema kritischer gesehen
als noch vor wenigen Jahren. Die Vizepräsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes,
Beate Born, sagte gegenüber dem Domradio, dass „sich in den Köpfen noch einiges bewegen“
müsse. Ein wichtiger Schub könnte die kommende Bundestagswahl geben, so Born. Sie
hoffe, dass es „zu einer Quote kommen oder dass zumindest darüber diskutiert wird“.
Die Umfrage führte das Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Frauenmagazins
„emma“ durch. Vor allem beim Verdienst, bei der Karriere und der Hausarbeit sehen
sich Frauen benachteiligt.