Eine alleinstehende Frau schließt sich im Jahr 1898 einer Gruppe von Siedlern an,
die am Klondike River Gold suchen und eine neue Existenz gründen wollen. Doch die
Reise durch das wilde Land erweist sich als zehrend und gefährlich, was nicht nur
an äußeren Bedrohungen, sondern auch inneren Verwerfungen liegt. Thomas Arslan inszeniert
das Western-Sujet auf der Basis historischer Zeugnisse als existenzielle Grenzerfahrung,
die nicht auf dramatische Plotpoints setzt, sondern auf die konsequente Teilhabe an
den körperlichen Mühen und seelischen Zerreißproben, wobei die Weite der Landschaft
uminterpretiert wird ins Klaustrophobische. - Sehenswert ab 16.