Zu den höchsten aller
Gefühle für einen Fußballstar gehört sicherlich den Sieg bei der Weltmeisterschaft.
Unter den Top-Spielern, die den Papst am Dienstag besucht haben, waren auch Weltmeister
dabei. Auch der wohl beste Fußballer, den es derzeit gibt – so behaupten zumindest
Experten. In einer Pressekonferenz im Anschluss an die Audienz bezeichnete Argentiniens
Spitzenstürmer Lionel Messi die Begegnung mit dem Papst als „eines der außergewöhnlichsten
Dinge“, die ihm im Leben passiert seien, bezeichnet. Er sei sehr glücklich darüber
und dankbar für das gegenseitige Kennenlernen und stolz über den Papst aus seinem
Heimatland.
„Das Leben heute ist schwierig, besonders angesichts der Krise.
Je mehr sich Menschen für eine bessere Welt engagieren, umso besser. Der Papst hat
mich davon überzeugt, dass Sportler sowohl im Spiel als auch außerhalb davon hervorragend
sein müssen.“
Der vierfache Weltfußballer des Jahres wird im Freundschaftsspiel
gegen Italien am Mittwoch aufgrund eines Muskelproblems im linken Fuß allerdings nicht
teilnehmen. Wie er bekanntgab, wollte er noch am Dienstagnachmittag zu seinem Klub
FC Barcelona zurückreisen, für den am Sonntag die Saison in der spanischen Liga beginnt.
Fehlen wird auch AC Milan-Star Mario Balotelli, der am Dienstag seinen 23.
Geburtstag feierte und nach der Audienz laut Medienberichten den Papst zu einem mehrminütigen
Einzelgespräch traf. Über die dabei besprochenen Inhalte gab er im Anschluss nichts
bekannt.
Lob von Italiens Torhüter Ein Torhüter wird sehr selten
Weltfußballer, weil er auch wenig Tore schießt. Doch der Torkeeper der italienischen
Nationalmannschaft, der Squdra Azzurra, hat ein beachtliches Profil vorzuweisen. Gianluigi
Buffon ist einer der Stars, die den Papst besucht haben, der auch eine Fußball-WM
gewonnen hat. Der bei Juventus Turin spielende Spitzensportler sagte bei der Pressekonferenz:
„Papst Franziskus hilft uns, besser zu sein, zeigt uns den Weg, erwärmt
die Herzen und schüttelt unsere Seelen. Es wird uns Sportlern endlich gelingen, den
Versprechen zu folgen, die wir so oft geben und nicht einhalten.“