Nigeria: 63 Menschen sterben bei Angriffen auf Moscheen
Im Norden Nigerias sind bei zwei Angriffen auf Moscheen während der Gebetszeiten mindestens
63 Menschen getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur Adnkronos berichtet, ereigneten
sich die Überfälle bereits am Samstag und Sonntag. Bei einem Angriff auf eine Moschee
im Bezirk Konduga starben 51 Menschen. Zwölf weitere Zivilisten seien in der Ortschaft
Ngom ums Leben gekommen. Nach Angaben der nigerianischen „Daily Post“ sind die Anschläge
von Mitgliedern der islamischen Sekte Boko Haram verübt worden. Die Extremisten kämpfen
seit Jahren im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias mit Gewalt für einen islamischen
Staat.