Der Einsiedler Abt Martin Werlen, Festredner an der diesjährigen Bundesfeier in Zürich,
hat sich kurzerhand entschlossen, die Rede mit zwei jungen Erwachsenen vorzutragen.
Die Rede unter dem Zeichen des Miteinanders hat unter den Zuhörern große Zustimmung
erfahren – trotz oder gerade wegen des Umschiffens der kirchenpolitisch heißen Eisen,
wie die Schweizer Nachrichtenagentur Kipa berichtet. Zürich sei die interessanteste
Stadt der Schweiz, so Abt Martin, weil sie das Miteinander jeden Tag lebe. „In unserem
Land haben es die Menschen immer wieder gewagt, miteinander den Weg zu suchen. Verschiedene
Sprachen, verschiedene Kulturen: Das ist eine Herausforderung, aber vor allem eine
Bereicherung“, sagte Abt des Schweizer Benediktinerklosters.