2013-07-30 09:40:00

Papst trauert um Opfer des Busunglückes in Süditalien


RealAudioMP3 Papst Franziskus trauert um die vielen Opfer des Busunglückes in Süditalien. Das schreibt der vatikanische Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone in einem Beileidstelegramm im Namen des Papstes. Am Sonntagabend kamen bei einem Unfall in der süditalienischen Gebirgsgegend Irpinien mindestens 38 Menschen ums Leben, darunter auch Kinder. Es handelte sich um eine Reisegruppe aus der Region Kampanien, die zum Pilgerort Pietrelcina – dem Geburtsort des Heiligen Pater Pio – gewesen war.

Es sei für alle Schock, dass eine freudige Pilgerfahrt zu einer Tragödie wurde, sagte der Erzbischof von Neapel, Kardinal Crescenzio Sepe, gegenüber Radio Vatikan:

„Als wir von diesem Unfall gehört haben, haben wir sofort angefangen für die Opfer und die Hinterbliebenen zu beten. Der Herr gibt uns das Leben und stärkt uns gerade in jenen Momenten der Trauer. Wir möchten weiterhin für die Seelen beten, die bei diesem Unfall ums Leben kamen.“

Am Dienstagmorgen fand in Pozzuoli die zentrale Beerdigungsfeier für die Opfer statt. Bei der von Bischof Gennaro Pascarella gehaltenen Totenmesse in einer überfüllten Sportarena war auch Ministerpräsident Enrico Letta anwesend. Italien gedachte der Opfer am Dienstag mit einer Staatstrauer.

Die insgesamt 48 Reisenden, unter ihnen zahlreiche Kinder, hatten einige Urlaubstage in Telese in der Region Benevento verbracht und waren auf dem Rückweg nach Neapel. Auf der Autobahn von Bari nach Neapel verlor der Fahrer vor einem Stauende die Kontrolle über den Bus. Das Fahrzeug durchbrach auf einer Brücke die Leitplanke und stürzte rund 30 Meter die Tiefe. Die genaue Ursache ist noch unklar.

(rv/ansa 30.07.2013 mg)







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