Sudan: Bekehrung zum Christentum wird gefährlicher
Die Bekehrung vom Islam zum Christentum wird seit der Unabhängigkeit des Südsudan
im Juli 2011 zunehmend gefährlich. Das teilte der vatikanische Nachrichtendienst Fides
mit. Der sudanesische Präsident Omar al-Bashir erklärte bereits mehrfach, die islamischen
Gesetze der Scharia stärken und einen muslimischen Staat konsolidieren zu wollen.
Für den Abfall vom islamischen Glauben ist im Sudan die Todesstrafe vorgesehen. Seit
20 Jahren ist aber kein entsprechendes Urteil mehr ergangen. Laut Fides sind in den
vergangenen zwei Jahren rund 170 Personen wegen Abfalls vom Glauben angeklagt und
inhaftiert worden.